Neue Leitung im Altenheim St. Vinzenz

Bernhard Becker – vom Himmel in die Pflege

Garmisch-Patenkirchen, 09. Dezember 2025 – Wenn Bernhard Becker über die Versorgung und Begleitung alter Menschen spricht, spürt man sofort: Hier ist jemand, der nicht nur einen Beruf ausübt, sondern eine Berufung lebt. Seit dem 1. November 2025 leitet der gebürtige Münchner das Caritas Altenheim Haus St. Vinzenz in Garmisch-Partenkirchen – und bringt eine beeindruckende und außergewöhnliche Mischung aus Erfahrung, Innovationsgeist und Menschlichkeit mit.

Becker, Jahrgang 1965, kennt die Pflege aus allen Perspektiven. Nach dem Abitur wollte er eigentlich Medizin studieren, überbrückte die Wartezeit mit einer Ausbildung zum Krankenpfleger – und blieb der Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen treu, auch wenn ihn das Leben zunächst in eine ganz andere Richtung führte: 17 Jahre lang war er in der Luftfahrt tätig, zuletzt als Purser und Standortleiter. „Die Arbeit mit Menschen war immer mein roter Faden“, sagt Becker. Ein Unfall zwang ihn aber zur Neuorientierung – und eröffnete ihm die Chance, seine Leidenschaft für Pflege neu zu entfalten.

Was folgte, war eine Karriere, die ihn von Hamburg bis in die Alpen führte: Pflegedienstleitung, Heimdirektor, Regionalleitung – Becker hat Häuser aufgebaut, Teams geformt und Konzepte entwickelt. Nun erfüllt er sich einen Herzenswunsch: Zurück in die Berge, zurück zu den Wurzeln. „Meine Frau und ich wollten schon lange nach Garmisch ziehen. Jetzt ist die Zeit reif.“ Doch Becker kommt nicht nur, um anzukommen. Er kommt, um zu gestalten. Seine Vision für das Haus St. Vinzenz ist klar: Die Arbeit mit und für pflegebedürftige Menschen umfasst ganz viele Berufsgruppen. Es sind erfüllende und zukunftsfähige Aufgaben, die Mitarbeitende zu Recht mit Stolz erfüllen. Unser Haus soll ein Ort sein, an dem Innovation und Menschlichkeit Hand in Hand gehen.

Konkret heißt das:

• Ein stabiles, innovationsbereites Team aufbauen aus etablierten Mitarbeitenden und neu hinzukommenden Kolleginnen und Kollegen, das gemeinsam in neue Höhen wächst.
• Digitale Lösungen und Robotik mit den Menschen, die hier leben, entwickeln und so einsetzen, dass sie den Alltag erleichtern
• Gerontopsychiatrische Angebote weiterentwickeln, besonders für Menschen mit Demenz.
• Eine palliativ-geriatrische Versorgung leben, die Sicherheit und Würde gibt.
• Integrative Konzepte gestalten und umsetzen und langfristig eine spezialisierte
  Kurzzeitpflege für die Region auf den Weg bringen.

„Ich möchte, dass sich Bewohnerinnen und Bewohner hier zuhause fühlen – und dass unsere Mitarbeitenden stolz auf ihre Begleitung von pflegebedürftigen Menschen sind“, betont Becker.

Seine Energie, seine Ideen und seine Bodenständigkeit machen ihn zu einer spannenden Persönlichkeit für alle, die sich mit Zukunftsthemen in der Pflege beschäftigen.